Es könnte einem die Sprache verschlagen: Die Alten jammern, die Jungen tweeten, die Woken gendern, die Assis prollen, die Rechte spaltet, die Linke auch. Nur die Klugen sind verstummt. Damit ist jetzt Schluss!
Deutschlands sprachmächtigster Kabarettist spricht nun an und aus, was in unserer Sprache und Gesellschaft verschleiert, totgeschwiegen und zerredet wird. Er seziert Herrschaftssprache und Internetgebrabbel, lässt heiße Luft aus Schaumschlägern und Wichtigtuern, entlarvt Phrasendrescher und Wortverbieter. Wo andere faseln, redet er Tacheles. Wo gelabert wird, stellt er fest. Statt Blabla gibt es Gedanken. Statt Larifari: Sinn.
Und wenn der Zuschauer sich fragt: „Darf man das so sagen?“, dann antwortet der Kabarettist: „Ja. Aber nur in ganzen Sätzen.“
Ätzend, bitterböse, ein brillanter Intellektueller, der den großen Wurf verfolgt. Einer der Großen des politischen Kabaretts.
Die Rheinpfalz
Ein Freibeuter, der es versteht Breitseiten abzufeuern und zwar zugleich in alle Richtungen. Ein Treffer nach dem anderen.
Schwetzinger Zeitung
In seiner Schonungslosigkeit und brachialen Wortgewalt nur mit Georg Schramm vergleichbar.
DEWEZET
Falsch liegt, wer das Ende des politischen Kabaretts eingeläutet hat. Richtig derjenige, der René Sydow als Hoffnung der Szene preist.
Bergsträßer Anzeiger
Dieter Hildebrandt hätte gejubelt.
Die Glocke
Solche Männer braucht das Land. Zornige Intellektuelle, die das Volk aus seiner Lethargie peitschen. Die moralisch sind, ohne zu moralisieren. Unerbittlich in ihrer Analyse, aber immer menschenfreundlich und optimistisch. René Sydow ist all das.
Bergsträßer Anzeiger